RTS-Sendung "36.9°": Beschwerde gegen Beitrag über Transidentität abgewiesen

23.02.2023

Am 12. Januar 2022 strahlte Fernsehen RTS in der Sendung "36.9" den Beitrag "Transidentité et santé" aus. Gegenstand bildete die Transidentität aus medizinischer Sicht und insbesondere die Betreuung von dysphorisch diagnostizierten Personen sowie ihrer Angehörigen. In der gegen den Beitrag erhobenen Beschwerde wurde geltend gemacht, dieser enthalte Fehler, sei unvollständig und tendenziös. In ihrer Würdigung hebt die UBI hervor, dass der spezielle medizinische Fokus auf das Thema transparent und erkennbar war. Es war in diesem Rahmen auch nicht notwendig, andere Meinungen zu Wort kommen zu lassen. Das Publikum konnte sich zu den vermittelten Informationen eine eigene Meinung bilden. Das Sachgerechtigkeitsgebot wurde daher nicht verletzt. Der Beitrag stellte auch keine Gefährdung für die körperliche, geistig-seelische, sittliche oder soziale Entwicklung von Minderjährigen dar. Die UBI hat die Beschwerde einstimmig abgewiesen.

UBI-Entscheid b.924

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Letztes Update: 27.04.2021